Vielen Dank für das Wochenende
Wunder. Es gibt sie doch. Im Detail: wirklich feuchte Höschen, obwohl wechseljahresbedingt seit längerem nichts mehr tropft. Männer, die wissen, wo die Clit ist und wie die ideale Handhabung dieser aussieht. Aber der Reihe nach.
Auf der Suche nach einer Begleitung zu einer Lesung mit Konzert in einer fremden Stadt gerate ich an B., der Freund einer Freundin, den ich bisher nur von Weitem kenne. Wir treffen uns bereits einen Tag vor der eigentlichen Abendveranstaltung nachmittags zum Essen und noch bevor wir uns im Restaurant an einen Tisch gesetzt haben, ist zumindest mir klar, dass ich ihn küssen möchte. Nach Essen, netten Plaudereien und einem bitterkalten Abend auf einer zugigen Bierbank bin ich mir ziemlich sicher, dass auch er nicht abgeneigt ist. Wir landen bei Onkel Otto. Während er Bier besorgt, stehe ich an der Theke rum, bin unfassbar hungrig auf Sex, wild entschlossen ihn zu küssen und –eine echte Sensation – feucht, ja nass. Also küsse ich ihn und er küsst zurück und wir küssen uns, lassen die bestellten Biere stehen und machen uns knutschend auf den Weg zu ihm nach Hause.
Dort angekommen küssen wir uns immer noch und er zieht mich aus und leckt mich, mit einer unglaublichen Hingabe und – wenn es in dem Zusammenhang kein so ein Scheiss Wort wäre, würde ich wohl Präzision sagen. Es folgen zwei engumschlungene Tage und Nächte mit zartem und hartem Sex, endlosen Knutsch- und Streichelorgien, die einzig darauf ausgelegt scheinen, dass ich so viel Spaß und Orgasmen wie möglich habe. Als ich gehe, bedankt tatsächlich er sich bei mir für das Wochenende. Auf der Lesung waren wir zwischendurch auch.
A., 47 Jahre