Frauen berichten, wie der Sex bei ihnen war
Der Parkplatz als Glücksinsel
Ein Indian-Summer-Herbsttag im Teufelsmoor. Ich bin verabredet mit einem Mann, mir fast noch unbekannt. Ein paar vorausgegangene Telefonate, einige Chats, schnell war etwas Verbindendes da. Seine Stimme, seine Mitteilungen,
es kribbelt mächtig in mir. Wenn wir uns geschrieben haben, war sofort eine knisternde, erotische Stimmung da. Das Verlangen zur Hingabe, sich fühlen, Chat-Orgasmen.
Wir wollen ein Konzert besuchen, die Band ist eigentlich nur Nebensache. Dann steht er vor mir, die Luft vibriert. Er möchte mir das Vogeler-Haus zeigen. Wir gehen dorthin durch ein Wäldchen, vorsichtige kleine Berührungen. Sie wirken wie zufällig, aber beide wollen es.
Es knistert zwischen uns, die laue Herbstluft ist voller erotischer Spannung. Ich bin erstaunt, überrascht, erfreut und überlege, wann ich so eine Situation zuletzt erlebt habe. Beim Gang durch das Museum immer wieder flüchtige Berührungen und Blicke voller Verlangen. Danach sitzen wir auf der Laubenbank mit Blick auf das Haus.
Die Abenddämmerung setzt ein, die Berührungen werden intensiver. Unsere Körper suchen sich, wir knutschen, lustvolle Küsse. Wir setzen die Brillen ab, unsere Lippen, Zungen und Münder vereinigen sich.
Sexuelle Spannung, meine Muschi ist in freudiger Erwartung. Ich setze mich auf seinen Schoß, dabei verbiege ich einen Bügel seiner Brille. Wir lachen und wollen mehr. Aber einige Touristen und Hotelgäste nebenan halten unsere Lust in Schach. Wir hätten sonst gevögelt vor dem Vogeler-Haus, in lauschiger Abenddämmerung. Stattdessen ein kleines Abendessen vor dem Konzert. Als würden wir uns schon lange kennen, wird alles geteilt. Wir reden, unsere Augen glühen, wie angenehm unkompliziert.
Nach dem Konzert wollen wir weiter knutschen, im Auto? Wir fahren nach Neu-Helgoland, ein Parkplatz als Glücksinsel. Wir schnallen die Gurte ab und fallen übereinander her. Voller Verlangen.
Gierige Küsse. Die Lust sich überall zu berühren steigt ins Unermessliche. Er streichelt meinen Busen, sanft aber durchaus fordernd, das Feuer lodert. Leidenschaftliche Küsse, mein Oberteil streift er ab und öffnet etwas unbeholfen meinen BH. Ich spüre seine feuchte Zunge, die Brustwarzen stehen steil, ich keuche und öffne die
Knöpfe seiner Hose, ganz genüsslich einen nach dem anderen. Wir kämpfen mit den Widrigkeiten des engen Autos, nur mühsam fallen die Kleider. Die Hände auf Entdeckungsreise, die Erregung steigt spürbar, heißer Atem.
Seine Finger an meiner Vulva, ich zerfließe und bin willig, meine Muschi eine feuchte Lustoase, ich massiere seinen warmen Schwanz. Er bringt meine erogenen Zonen in Wallung. Hände, Finger, Zungen, Muschi und Schwanz.
Wir räkeln uns vor Lust. Ü60, aber wie Teenager!
Ich krame ein Frauenkondom aus meiner Handtasche. Er ist erstaunt, das hat er noch nicht gesehen. Alles ist etwas mühsam auf dem engen Beifahrersitz.
Wir geben unser Bestes, lachen über uns und geben uns unserer Lust hin. Es entsteht ein tolles Gefühl von Nähe und beinahe Vertrautheit. Noch lange liegen wir uns in den Armen, so gut es denn geht, streicheln, küssen und berühren uns.
Die Nacht könnte ewig dauern, nur nicht im Auto!
H., 63 Jahre
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