Eine Fotoreihe in sechs Bildern von Astrid Susanna Schulz – jeden Montag ein neues Porträt
Von Anfang an lag der Schwerpunkt von Astrid Susanna Schulz (51) auf Porträts und dem menschlichen Körper. Es sei ihr wichtig, so sagt sie, alle Arten von Körpern zu zeigen und diese zu entsexualisieren. Nach „Faces and Objects“ ist dies die zweite Serie der Bremer Fotografin die wir zeigen.
Für die Serie „At home“ habe ich unterschiedliche Menschen in ihren eigenen vier Wänden besucht und gebeten, sich dort an einem einen Ort aufzuhalten, an welchem Sie sich wohlfühlen. Dabei sollten die Menschen nackt sein und versuchen, diese Tatsache gleichzeitig zu ignorieren.
Was möglich wird, ist ein Blick hinter personenspezifische und äußere Zuschreibungen anhand von Kleidung oder Merkmalen, was diese Aufgabe blitzartig auf den Raum und die sich darin befindenden Objekte verlagert. Die Gesten zwischen Raum und nackter Bewohner*in erzeugen zarte Vorstellungen über ein mögliches Leben der abgebildeten Menschen und führen uns dadurch unsere subjektiven Projektionen vor Augen.
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